In Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Karben findet am 6. und 7.10. das Projekt "Sicheres Internet" für die vierten Klassen statt.

Am 15.10. gibt es dann noch einen Infoabend für die Eltern, auf dem auch offene Fragen zu dem Thema geklärt werden können.

Kinder sicher am Handy und im Netz - Workshops und Themenabend an der Pestalozzischule

Handy und Internet stehen in den nächsten beiden Wochen für Schüler, Eltern und Lehrer der Pestalozzischule ganz oben auf der Tagesordnung. Die Bürgerstiftung Unser Karben hat sich der wichtigen Frage des kompetenten Gebrauchs neuer Medien angenommen und eine Veranstaltungsreihe für die Groß-Karbener Grundschule ins Leben gerufen und finanziert. „Auf die Mädchen und Jungs der vierten Klasse warten nun Workshops, in denen der kompetente Umgang mit WhatsApp und anderen Messenger besprochen wird“, so Susanne Wenisch, Konrektorin der Pestalozzischule. „Wir merken immer mehr, dass das Smartphone für die älteren Kinder zur persönlichen Schaltzentrale wird“, fügt . Und für viele ist es selbstverständlich sich mit Texten und Bilder über WhatsApp auszutauschen“, so Dr. Jörg Astheimer hinzu, der die Veranstaltungen leitet. „Wenn ich in einer vierten Klasse frage, wer ein Smartphone mit WhatsApp besitzt, strecken die meisten Kinder mit großer Begeisterung die Arme in die Höhe. Mit ihnen bespreche ich dann die Technik, kläre welche Texte und Bilder in Ordnung sind und die Grenzverletzungen der Kommunikation. Cyber-Mobbing spielt dann beispielsweise eine wichtige Rolle und auch die Frage, wo ich mir Hilfe hole“, so Astheimer weiter. „Vor allem die ständige Erreichbarkeit erzeugt bei den 8-14-Jährigen sozialen Druck. Bereits jeder vierte gibt an, sich durch die Kommunikation über WhatsApp und andere Messenger gestresst zu fühlen.“ Astheimer verweist dabei auf die gerade erschienene Studie der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) „Mediatisierung Mobil“.

Bürgerstiftung und Pestalozzischule haben die Relevanz des kompetenten Umgangs mit Smartphone und Internet beim Aufwachsen erkannt und wollen die Grundschüler mit ihren Erfahrungen nicht allein lassen. Denn gerade dies ist nach den Ergebnissen der Studie „Kinder und Jugend 3.0“ (BITKOM 2014) bei der Mehrzahl der Kinder leider der Fall

. Anknüpfend an die Workshops organisieren Schule und Stiftung eine Abendveranstaltung für Eltern und Lehrer, bei der diese hilfreiche Tipps erfahren, um die Kinder beim Umgang mit Smartphone und Internet sinnvoll zu unterstützen. „Indem wir mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, hoffen wir, dass der Lerneffekt für unsere Schüler möglichst groß ist und nachhaltig wirkt“, so Daniela Zimmermann die gemeinsam mit Susanne Wenisch die Veranstaltungen von Seiten der Schule betreut.